russisch-französisch-amerikanischer Komponist. Wikipedia
Interviews und Gespräche
Igor Strawinsky mit Robert Craft: Erinnerungen und Gespräche
Gebundene Ausgabe
S. Fischer Verlag, Ausgabe für den Dt. Bücherbund, 1969
Gebundene Ausgabe
S. Fischer Verlag, Ausgabe für den Dt. Bücherbund, 1969
ASIN: B0038YGZ1S
3 €
3 €
Klappentext:
Seit 1948 hat Strawinsky seinem 41 Jahre jüngeren Assistenten und vertrauten Robert Craft eine bevorzugte Rolle als Partner und Mittler solchen Dialogs zugeteilt. Crafts genaue und stimmungsvolle Tagebuchaufzeichnungen ergänzen das Wort des Meisters, der zugleich Russe war und in der abendländischen Kultur heimischer Weltbürger, von Urkräften bewegt und von verfeinerter Bildung geprägt. In hohem Alter, in quälender Krankheit verschmähte Strawinsky Weisheitsgesten und Zurückgezogenheit, seine Lebensneugier blieb so unversehrt wie die Frische seines Geistes. Von ihr zeugen seine Beschäftigung mit moderner und modernster Musik, seine scharfe Beobachtungsgabe der Vorgänge in seiner jeweiligen Umwelt, sein intellektuelles Spiel mit gegenwärtigen und historischen Erscheinungen, das sich im kokett-komplizierten Bau seiner Sätze und im witzigen Gebrauch vertrackter Vokabeln niederschlägt. Der künstlerische und geistige souverän, dem keine Schwäche entgeht, weiß zu verehren und dabei das Große einzuordnen in den noch größeren Zusammenhang, dem auch das eigene Schaffen angehört. Die Frage, die über einem der schönsten Dialoge steht, ist geheimes Motto dieses Buches: „Wo ist dein Stachel?“
Seit 1948 hat Strawinsky seinem 41 Jahre jüngeren Assistenten und vertrauten Robert Craft eine bevorzugte Rolle als Partner und Mittler solchen Dialogs zugeteilt. Crafts genaue und stimmungsvolle Tagebuchaufzeichnungen ergänzen das Wort des Meisters, der zugleich Russe war und in der abendländischen Kultur heimischer Weltbürger, von Urkräften bewegt und von verfeinerter Bildung geprägt. In hohem Alter, in quälender Krankheit verschmähte Strawinsky Weisheitsgesten und Zurückgezogenheit, seine Lebensneugier blieb so unversehrt wie die Frische seines Geistes. Von ihr zeugen seine Beschäftigung mit moderner und modernster Musik, seine scharfe Beobachtungsgabe der Vorgänge in seiner jeweiligen Umwelt, sein intellektuelles Spiel mit gegenwärtigen und historischen Erscheinungen, das sich im kokett-komplizierten Bau seiner Sätze und im witzigen Gebrauch vertrackter Vokabeln niederschlägt. Der künstlerische und geistige souverän, dem keine Schwäche entgeht, weiß zu verehren und dabei das Große einzuordnen in den noch größeren Zusammenhang, dem auch das eigene Schaffen angehört. Die Frage, die über einem der schönsten Dialoge steht, ist geheimes Motto dieses Buches: „Wo ist dein Stachel?“
Inhalt:
- Interviews: Über das zeitgenössische Musikleben und anderes; Musik und das Zeitalter der Statistik; Mit fünfundachtzig Jahren; Nebenwirkungen; Wo ist dein Stachel?; Porträt des Künstlers als alter Mann; Prügelstunde
- Vorworte
- Rezensionen: Drei Arten von Frühlingsfieber; Ein Reich der Wahrheit
- Aus den Tagebüchern von Robert Craft 1948-1968
- Diskographisches Werkverzeichnis; Register
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen